Neue politische Musik zum Leben und Überleben
Art-Nr.: 81433
Jürgen Frey - Das haben wir daraus gelernt - Neue politische Musik zum Leben und Überleben
Dieses Buch handelt von Erfahrungen mit politischer Musik während der letzten Jahre. Es verspricht keinen allumfassenden Überblick über irgendeine «Szene». Vielmehr teilt es mit, was einige Leute im Umgang mit Liedern gelernt haben, und zwar
mit Musik im Rahmen einer Bürgerinitiativ-Stadtteilgruppe
mit Liedern zur Arbeitswelt
mit Streßenmusik
mit Liedern aus der Jugendzentrumsbewegung
mit Musik, die das Bedürfnis nach «Heimat» ausdrückt.
Mit vielen Liedbeispielen und Noten, einer kommentierten Discographie und einigen Überlegungen zum Thema «Muslkalische Öffentlichkeit».
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Die Autoren
Jürgen Frey, geboren 1951 in Freiburg im Breisgau, lebt seit 1975 in Hamburg. Zwei Jahre lang Redakteur bei »Sounds«; arbeitet seit 1977 wieder freiberuflich.
Klans Grobenfrorst, geboren 1958, wohnt in Frankfurt am Main. Seit 1976 «Halbtagsstraßenmusiker», will das in Zukunft hauptberuflich machen. Gastmusiker beim TAT in »Was heißt hier Liebe«. Mitherausgeber des »Großstadtpflasters«. Seit dem Sommersemester '79 Student der Musikwissenschaft.
Offried Halver, geboren am 3. 8. 1940, Pastor. Mitglied der Bürgerinitiative Rotherbaum in Hamburg und der Musikgruppe »Leute«.
Günter Scheding, Jahrgang '48. Studium der Publizistik und Soziologie in Mainz, Bielefeld und Hamburg. Arbeitet seit zehn Jahren als freier Autor, hauptsächlich für den Jugendfunk. War während der Anfangsjahre in der Jgendzentrumsbewegung aktiv.
Kaarel Siniveer, geboren 1947, lebt in Bielefeld. Wurde im zweiten Bildungsweg Musiklehrer, unterrichtet an Volkshochschulen populäre und Folkmusik. Ist Gitarrenspieler und Liedermacher, gab die Liedersammlung »Schlapphut« heraus. Schreibt in einem Beitrag zu »Rock-Session 3« (rororo 7270) über weitere Aspekte zum Thema »Musik und Maloche«.
Das »Vorbild« entstand nach einem Plakat der Hamburger Bildermacher.
Zu diesem Buch
In der Bundesrepublik und im angrenzenden deutschsprachigen Ausland entstanden in den letzten Jahren viele neue, im weitesten Sinne «politische« Lieder - Musik, in denen Menschen ihre Betroffenheit, ihr Engagement ausdrücken. Davon handelt dieses Buch.
Politische Musik heute: das reicht vom Jugendzentrum-Blues bis zum AKW-Nein-Rag, von Mundartliedern bis zur Straßenmusik. Gemeinsam ist diesen Liedern die politische Offenheit, mit der Probleme angesprochen werden, der Gebrauchscharakter, das Konkrete einer bestimmten Situation eines bestimmten Konflikts. Betroffenheit statt Künstlichkeit. Sinnliche Utopie statt Klassenkampf mit Noten.
«Das haben wir draus gelernt - für manchen klingt das vielleicht trotziger, als es gemeint ist. Das Lernen geht weiter. Die Beiträge wollen keinen geschlossenen Überblick zur neuen politischen Musik in der Bundesrepublik geben. Sie halten für einen Augenblick lang fest, was in Bewegung ist - und wenn sie dadurch weiterführende Auseinandersetzungen provozieren, haben sie ihren Zweck erreicht« (aus dem Vorwort].
Mit vielen Liedbeispielen und Noten, Fotos und Diskographie.
Hinweise auf die Autoren finden sich am Schluß des Bandes.
Inhalt
Vorwort 7
Vorbild 9
Jürgen Frey:
Heimat oder Vaterland 13
Kaarel Siniveer:
Dat muß doch auch wat Späßken bringen -
Musik und Maloche 51
Otfried Halver:
Lieder aus dem Rotherbaum 87
Günter Scheding:
Jugendzentrums-Blues 141
Klaus Grabenhorst:
«... daß in der Fußgängerzone eine Person herumschreit» -
Erfahrungen mit Straßenmusik 201
Jürgen Frey:
Wie ein Lied unters Volk kommt.
Notizen zum Thema musikalische Öffentlichkeit 235
Diskographie 249
Die Autoren 253
Taschenbuch
ISBN13: 9783499143915 ISBN10: 3499143917
rororo | 1979 | deutsch
Zustand:
Buch: Gebraucht - Mit starken Gebrauchsspuren -> Einband mit Knicken, Klebereste auf der Rückseite
Seiten etwas verknickt
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20. Jahrhundert nach 1945, Taschenbuch
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Friedrich-Ebert-Straße 71
47226 Duisburg
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