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Wer die website der band in den letzten Wochen und Monaten beobachtet hat - und hier besonders den Bereich "Jump In The Studio" - der weiss ungefähr, was ihn mit der neuen Metallica erwartet: Etwas, das Lichtjahre von "Load", "reload" und vor allem dem "Schwarzen Album" entfernt ist und auch mit "Ride The Lightning" und "Kill ém All" nur vage zu vergleichen ist.
Metallica und ihr neuer Bassist Rob Tujillo lassen auf St. Anger dermaßen die Sau raus, dass man zeitweise Bands wie Meshuggah, System Of A Down, Slipknot bis hin zu wirklich derben Bolzern wie die göttlichen Napalm Death aus dem Boxen grinsen sieht.
Viele Breaks, viele Nackenbrecher-Parts, wenig Solos, vielstimmiger Gesang und überlange, vor schierer Kraft, Hass und Verzweiflung schier zerberstende Songs erwarten uns, die aber auch mal durch etwas leichtfüßigere Teile wie das bereits bei MTV.Icon angespielte "Frantic". Der Titelsong selber - "St. Anger" - ist dann wieder derart wuchtig und verstörend dass man denkt, das Debüt von ein paar 17-jährigen Metal-Rotzlöffeln gekauft zu haben.
Alles in allem spricht die derzeitige Position Eins bei Amazon Bände: Alle wollen mit Metallica auf die neue Reise gehen. Und mit was? Mit Recht!