Über eine
ständig wachsende Fangemeinde können sich zum Beispiel die japanischen Bildergeschichten
Manga und Anime freuen. Besonders begehrt bei Sammlern sind auch Klassiker wie
Micky Maus,
Donald Duck,
Asterix und
Lucky Luke. Für
Comicsammler ist es wichtig, die
Originalausgabe, also keinen Nachdruck zu ergattern. Wichtig ist auch,
dass die Hefte gut erhalten sind, da Gebrauchsspuren wie Eselsohren den
Wert des Comics mindern.
Die meisten
Comicsammler sammeln aus purem Vergnügen und Faszination für diese Kunst- und Literaturform, bei einigen spielen auch nostalgische Gefühle und die Erinnerungen an das erste
Fix und Foxi Heft, das sie als Kind mit der Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen haben, eine Rolle. Comics können aber
auch Rendite einbringen, allerdings unterliegen die Preise abhängig von
Mode und Nachfrage,
Erhaltungszustand der Hefte und Verkaufsregion ziemlichen Schwankungen. Über eine gute Gewinnspanne können sich unter anderem Besitzer der
Nummer 1 der Micky Maus freuen. 1951 bekam man die
Originalausgabe für 75 Pfennig, 2008 wurde eini
Exemplar für gut 9.000 Euro versteigert. Viel Geld geben Fans auch für alte, gut erhaltene Hefte von
Tom Mix oder
Superman. Hier können bis zu 14.000 Euro für einen Comic gezahlt werden.
Comics haben
eine lange Geschichte. Schon vor rund 3.400 Jahren malten Menschen ins Grab der Menna eine Bildfolge, die die Ernte und Verarbeitung von Getreide zeigen. Später,
etwa 1.300 v. Chr., wurden ähnliche Bildfolgen mit Dialogen ergänzt. Nicht nur in der Antike, auch in späteren Epochen wurden mit Bildsequenzen Geschichten erzählt, zum Beispiel auf Altarbildern. Der Vorteil der ersten “Comics” war, dass sie
auch von den großen Teilen der Bevölkerung verstanden wurden, die nicht lesen konnten.
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