Ein guter Film, ein gemütliches Sofa oder Bett, ein Tablett voller leckerer Snacks und Getränke – ein gelungener DVD-Abend ist für viele der Inbegriff der Gemütlichkeit. Alleine, zusammen mit dem Partner, guten Freunden oder der Filme kann man großartige Kino-, Kult- und Nischenfilme aus allen möglichen Genres wie Komödie, Horror, Abenteuer und Action, Fantasy oder Western genießen ohne dafür das Haus und seinen gemütlichen Schlafanzug verlassen, einen Parkplatz suchen und an der Kinokasse anstehen zu müssen. Sammler von DVDs spezialisieren sich in der Regel auf bestimmte Gebiete, zum Beispiel Klassiker, Heimatfilme, Kinderfilme oder Science Fiction.
DVDs sind aus unserer Freizeit heute kaum noch wegzudenken, dabei gibt es sie noch gar nicht so lange. Erst Mitte der 1990er Jahre, nach dem Siegeszug der CD, trieben die Giganten der Unterhaltungselektronik die Entwicklung eines Speichermediums voran, auf dem man einen ganzen Spielfilm in hochwertiger Qualität unterbringen konnte. Im September 1995 einigten sich Toshiba und Time Warner und die konkurrierenden Unternehmen Sony und Philips, die an zwei unterschiedlichen Lösungen gearbeitet hatten, auf Initiative der Filmindustrie auf ein gemeinsames Konzept. Die DVD (“Digital Video Disc”) war geboren. 1996 kamen bereits die ersten DVD-Medien und DVD-Rekorder auf den Markt, einige Monate später konnte man auch DVD-Brenner kaufen. Allerdings noch zu horrenden Preisen: die ersten DVD-Brenner kosteten rund 10.000 DM (etwa 5.000 EUR).
Um ihre Lebensdauer nicht unnötig zu verkürzen, sollte man DVDs genau wie CDs mit großer Sorgfalt hantieren und sie vor Staub, Schmutz, Kindern und Haustieren geschützt aufbewahren. Zur Langzeitspeicherung über mehrere Jahrzehnte sind DVDs aber auch bei der besten Pflege nicht geeignet.
Seit einigen Jahren wird die DVD zunehmend von ihrem Nachfolger, der Blu-ray Disc vom Markt verdrängt. Diese überzeugt mit höherer Speicherkapazität, die das Abspielen von Videos in sehr hoher Auflösung ermöglicht. .