Die erste Zelluloidpuppe wurde 1896 von der Firma
Schildkröt in Mannheim auf den Markt gebracht. Das damals neue Material Zelluloid hatte mehrere Vorzuge: Es war abwaschbar, farbecht, hygienisch und sehr robust und bruchfest, vor allem für Spielpuppen also ideal.
Heute sind die alten Zelluloidpuppen bei Sammlern sehr begehrt. Allerdings haben viele Zelluloidpuppen durch unsachgemäße Aufbewahrung, zum Beispiel auf dem Dachboden oder in der prallen Sonne, stark gelitten. Muss eine alte Zelluloidpuppe restauriert werden, ist es wichtig, diese Arbeiten einem Experten zu überlassen. Denn Fehler beim Reparieren, zum Beispiel wenn man für das Zelluloid schädlichen Sekundenkleber nutzt, können die Puppe zerstören. .