Hildegard Knef gehört zu den großen Legenden der deutschen Unterhaltungsbranche. Mit ihrem kurzen Nacktauftritt 1951 im Kinofilm „Die Sünderin“ löste Knef einen der größten Medienskandale der jungen Bundesrepublik aus. Danach zog es die Schauspielerin, Sängerin und Autorin in den 50er Jahren in die USA, wo sie ihre internationale Karriere begann. Neben der Schauspielerei war der Gesang ihre große Leidenschaft. Mit ihrer unverwechselbar rauchigen Stimme eroberte sie in den 1960er Jahren die deutschen Charts. Die US-amerikanischen Jazz-Legende Ella Fitzgerald gab ihr das schöne Kompliment, „beste Sängerin ohne Stimme“ zu sein. Ihr wohl größter Hit, auch wenn andere Lieder höhere Charts-Platzierungen erreichten, war sicherlich der ironisch verpackte Titel „Für mich soll´s rote Rosen regnen“ aus dem Jahre 1968.